Am 18. Januar 2020 findet in Potsdam die 18. lange Nacht der Naturfotographie statt.
In seinem Vortrag „MAROKKOS SÜDEN“ zeigt Torsten Pröhl Bilder aus mehr als 15 Jahren, in welchen er mit seiner Frau Reisen in den Süden des Maghrebstaates im Nordwesten Afrikas unternahm.
Hauptsächlich im Fokus standen dabei die Greifvögel, allen voran Habichtsadler, Lanner– und Wüstenfalke.
Während der zahlreichen Aufenthalte konnte die Landschaft im Antiatlas und der Westsahara unter verschiedenen Licht- und Wettersituationen ins Bild gesetzt werden, so auch nach den seltenen Regenereignissen, wenn alles blüht und in, für Nordafrika, unwirklichen Grün erscheint.
Natürlich konnten auch zahlreiche andere Vogelarten der Wüsten- und Halbwüsten sowie die reichhaltige Reptilienfauna beobachtet und fotografiert werden.
Die Landschaften wurden zu verschiedenen Jahreszeiten besucht. Dadurch wurde ein breites Spektrum der nicht immer auffälligen Saharapflanzen angetroffen werden.
Neben der Natur wurde der Kontakt zu Einheimischen gepflegt. Vor allem die im Antiatlas lebenden Berber erwiesen sich als gastfreundliche Menschen. In den Hafenstädten Sidi Ifni und Essaouira waren die täglichen Fischmärkte und in der Wüstenstadt Guelmim der traditionelle Souk besondere Anziehungspunkte. Ebenfalls wird auf die oft unbefriedigende Situation des Naturschutzes im Land hingewiesen.