Auf seiner ersten Islandreise besuchte Torsten die Lebensräume der isländischen Gerfalken. Dabei gelangen Beobachtungen zur Bettelflugphase, der Jungenfütterung und zum Jagdverhalten.
Gerfalken sind auf Island fast ausschließlich auf Kolkrabenhorste als Nistplatz angewiesen. Die Bauern dort bekämpfen aber Kolkraben als angebliche Lämmerkiller. Wir fanden Schlageisen in Nistwänden und Käfigfallen zum Lebendfang von Kolkraben. Außerdem macht sich auch in Island der Klimawandel bemerkbar. Für hoch nordische Arten ist das problematisch. Die isländischen Bauern hoffen aber dadurch mehr landwirtschaftliche Flächen gewinnen zu können. Man kann schon verbreitet beobachten, wie artenreiche Tundraböden umgebrochen werden, um Intensivgrünland für Schafbeweidung und Ackerflächen zu gewinnen. Eine Katastrophe für die sensible Tier-und Pflanzenwelt.
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